Native Advertising

In Zeiten von Banner-Blindheit und steigender Konkurrenz wünschen sich Vermarkter Werbemöglichkeiten mit welchen sie die gewünschte Zielgruppe trotzdem gezielt erreichen. Subtile Werbung, die nicht als Werbung wahrgenommen wird – genau dafür steht Native Advertising. Bezahlte Werbung, die auch primär von Content Marketern angewandt wird. Dieser bezahlte Content wird redaktionell auf einer Seite oder einer Plattform so eingebunden, dass sich dieser kaum vom restlichen Content unterscheidet, sich dem Umfeld der Website anpasst und dem Leser einen ansprechenden Lesefluss inklusive gut verpackter Informationen bietet. Dem User wird demnach Werbung passend aufbereitet geboten, sodass sie ihn dank ansprechender Inhalte mit höherer Wahrscheinlichkeit dazu verleitet auf diese Werbeform mit einem Klick zu reagieren. Laut einer Studie von BurdaForward findet fast jeder Zweite Werbetreibende Native Advertising hilfreich (41,7 %) und ansprechend (63,3 %) und klickt im Anschluss auch auf die Anzeige (41,5 %). Native Advertising ist demnach eine Werbeform, die Vertrauen schafft, das Engagement steigert und somit die positive Resonanz garantiert. Informieren Sie sich jetzt über unser Native Advertising Angebot und die Maßnahmen, die wir für Sie durchführen können.

Ab wann spricht man von Native Advertising?

Damit auch wirklich von Native Advertising die Rede sein kann, müssen verschiedene Kriterien erfüllt werden, u.a. handelt es sich bei der Werbeform generell um „Paid Media“, welche außerhalb der eigenen Kanäle, also der reichweitenstarken Kanäle des Werbetreibenden, stattfindet. Native Advertising sollte dem User stets einen Mehrwert bieten. Die Werbung ist demnach so aufbereitet, dass sie keine klassischen Produktinformationen kommuniziert, sondern konkret die Zielgruppe anspricht und diese mit weiterführenden Informationen versorgt. Zudem gilt es die User Experience nicht zu unterbrechen. Eine Native Advertising Anzeige passt sich demnach in Gestaltung und Stil den eigentlichen Inhalten der Seite oder Plattform an. Diese wird als Sponsored Content/Post gekennzeichnet.

Auf diesen Plattformen kann Native Advertising geschaltet werden

Native Ads können verschiedene Werbeformen darstellen – das kommt ganz auf die Umgebung an, in der sie präsentiert werden. Beliebte Möglichkeiten sind zum Beispiel Experten-Interviews, speziell angefertigte Infografiken, Videos, Gastbeiträge oder Listicles. Je nach Zielgruppe und Anliegen werden diese anschließend auf unterschiedlichen Plattformen verbreitet und dementsprechend angepasst. Es bieten sich Plattformen wie Social Media Kanäle, Websites, Apps oder Online-Magazine an. Entschließt man sich für Native Advertising als Marketing-Maßnahme, kann zwischen zwei wesentlichen Möglichkeiten der Plattform-Nutzung entschieden werden:

  • Bei geschlossenen Plattformen wird Werbung von der Marke selbst auf bestehenden Plattformen mithilfe eines eigenen Benutzerkontos publiziert. Beispiele hierfür sind gesponserte Stories auf Instagram oder bezahlte Facebook-Ads, die der Zielgruppe angezeigt werden, ohne dass die Marke von den Usern abonniert wurde.
  • Bei offenen Plattformen werden Native Ads auf mehreren Kanälen veröffentlicht, ohne dass der Content dabei von der Plattform selbst stammt. Er wird vom Merchant zur Verfügung gestellt und dient der Mehrkanal-Veröffentlichung. Beispiele hierfür sind gesponserte Artikel, die in einem Online-Magazin oder auf einer News-Website erscheinen.

Diese Anzeigentypen und Formate gibt es

Native Advertising lässt sich in Form verschiedener Anzeigentypen und in diversen Formaten darstellen. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick der wichtigsten Anzeigetypen:

  • Text-Bild-Anzeigen:

Dabei handelt es sich um eine als sponsored gekennzeichnete Anzeige, die aus einer Grafik, einem Titel und einer Kurzbeschreibung besteht. Meistens werden solche Anzeigen diskret zwischen anderen Teasern des jeweiligen Inhouse Contents platziert oder seitlich dargestellt. Auch Facebook bietet die Möglichkeit eine Text-Bild-Anzeige zu schalten, die sich in der Timeline genauso einfügt, wie der natürliche Content. Klickt der User auf die Anzeige, erfolgt eine Weiterleitung auf die jeweilige Website des Produktes/der Firma oder auf eine speziell angefertigte Landingpage. Text-Bild-Anzeigen sind außerdem meistens responsive und können somit auf mobilen Endgeräten angezeigt werden. Allerdings kann es bei dieser Anzeigenart passieren, dass sie durch Adblocker ausgeblendet und somit dem User nicht angezeigt werden.

  • Advertorials:

Advertorials sind bezahlte Artikel, die im redaktionellen Teil einer Onlinepräsenz platziert werden. Auch sie müssen als Werbung gekennzeichnet werden. Außerdem sind sie zeitlich meist begrenzt. Advertorials werden sowohl optisch als auch inhaltlich komplett auf das jeweilige Medium abgestimmt, auf welchem sie veröffentlicht werden sollen. Ein großer Vorteil dieses Anzeigetypes ist, dass ein User die Werbung direkt wahrnimmt und informiert wird. Er muss nicht erst drauf klicken und weitergeleitet werden. Außerdem können Advertorials nicht von Adblockern ausgeblendet werden, da es sich prinzipiell um redaktionelle Inhalte handelt.

  • True Native Advertising:

True Native Advertising ist von der Art der Darstellung und Umsetzung ähnlich wie Advertorials. Allerdings wird bei True Native Advertising der Content gleichzeitig auf mehreren Medien ausgegeben. So ist er zum Beispiel über die sozialen Medien teilbar und kann zudem auf mobilen Endgeräten wiedergegeben werden. True Native Advertising sorgt demnach für eine besonders hohe Reichweite. Damit es nicht zu Duplicate Content kommt, wird diese Art der Anzeige nicht in Suchmaschinen indexiert und geht am Ende einer Kampagne wieder offline. Bei True Native Advertising sind Adblocker teilweise in der Lage, die Anzeigen auszublenden.

Native Ads lassen sich außerdem anhand der verschiedenen Formate unterscheiden. Folgende gibt es:

  • In-Feed-Units: „gesponserte” Artikel & Inhalte
  • Paid-Search-Units: bezahlte Anzeigen in Suchergebnissen
  • Recommendation Widgets: Content- und Anzeigenempfehlungen im redaktionellen Umfeld
  • Promoted Listings: „gesponserte Produkte” in Suchergebnissen
  • In-Ads

So wird der Erfolg von Native Advertising gemessen

Um den Erfolg einer Native Advertising Anzeige zu messen, dürfen nicht alleine die Verkaufszahlen betrachtet werden, sondern es muss zudem das User-Feedback und die Verbreitung des Contents ausgewertet werden. Außerdem sollte beobachtet werden, ob durch die Anzeige die Klick-Zahlen der Website, die Follower oder die Likes steigen und sich der allgemeine Auftritt der Marke verbessert. Zu den Kennzahlen gehören demnach vor allem Impressions, Klicks, die Verweildauer, Views und Social Signals. Weitere Messungsmaßnahmen wären zum Beispiel konkrete A/B Testings zum Vergleich verschiedener Formate oder Themen sowie Heatmaps, Klickmaps oder Scrollmaps, die Aufschlüsse über das User-Verhalten geben sollen.

In nachstehender Infografik haben wir noch einmal alle wichtigen Faktoren von Native Advertising für Sie zusammengefasst:

Native Advertising Infografik

Genau deshalb ist Native Advertising so wichtig!

Werbung kann unglaublich lästig sein und eine Marke in ein negatives Licht rücken bzw. den User abschrecken oder von diesem als lästig wahrgenommen werden – Native Advertising bietet eine optimale Lösung dies zu vermeiden und einem potentiellen Kunden eine gute User-Experience zu ermöglichen. Native Ads gelten aus diesem Grund als eine erfolgreiche Maßnahme des digital Marketings und eine passende Möglichkeit, um auch Ihre Marke oder Ihr Produkt-Portfolio auf userfreundliche Art und Weise auf den Plattformen zu platzieren. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann kontaktieren Sie uns. Wir beraten Sie gerne!

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Olena Sikorska

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