Facebook Update: Änderung der CPC-Berechnung

In den Anfängen des Social Media Marketings war das Hauptziel vieler Unternehmen Likes oder Shares zu erhalten. Mittlerweile verfolgen Marketer jedoch zunehmend „echte“ Geschäftsziele. Die Social Media Aktivitäten werden kontrolliert, optimiert und müssen ihre Berechtigung untermauern. Facebook reagiert nun auf die steigende Professionalisierung und Performanceorientierung der werbetreibenden Unternehmen und gab kürzlich bekannt, die Bedeutung und Messung der Cost-per-Click (CPC) und Click-Through-Rate (CTR) künftig neu zu definieren.

Wie wird CPC bisher definiert?

Nach der bisherigen Definition werden für die Berechnung von CPC und CTR alle Klicks bezüglich einer Werbeeinheit herangezogen. Gezählt werden also sowohl Klicks wie „Gefällt mir“-Angaben, Kommentare und geteilte Inhalte als auch Klicks auf Facebook Ads, welche zu externen Seiten der Marketer führen. Letztere gelten in der Regel für den Geschäftserfolg als wertiger und darauf reagiert Facebook.

Was wird sich künftig ändern?

Der CPC bezieht sich künftig auf Anzeigen, deren Ziel es ist, Nutzer beispielsweise auf externe Websites zu verweisen. Die neue Definition von CPC berücksichtigt also nur Klicks, die in Verbindung mit bestimmten Werbezielen stehen:

  • Klicks, um eine andere Webseite zu besuchen
  • Klicks auf einen „Call to Action“, um auf eine andere Webseite zu gelangen
  • Klicks, um eine App zu installieren
  • Klicks auf Canvas-Apps von Facebook
  • Klicks, um auf einer anderen Webseite ein Video anzusehen

Somit kommt es zu einer Trennung von Link-Klicks und Interaktions-Klicks (z. B. „Gefällt mir“-Angaben).

Was bedeutet dieses Facebook Update für Werbetreibende?

Durch die Änderungen werden laut Facebook nun in den Statistiken Zahlen geliefert, die stärker mit den eigentlichen Kampagnenzielen einhergehen. Dadurch können die eingesetzten Kosten mit Kosten für Kampagnen auf anderen Plattformen besser verglichen werden.

Zudem wäre es denkbar, dass Facebook sich dadurch die Möglichkeit schafft, höhere Preise für Link-Klicks zu erzielen, da diese für Unternehmen hochwertiger sind, während die Interaktions-Klicks günstiger bleiben könnten.

Die Änderungen werden in den nächsten Wochen eingeführt. Wir sind gespannt, ob die Trennung in Interaktions- und Link-Klicks die Auswertung und Optimierung von Kampagnen effizienter macht!

Quellen:
facebook.com
kontakter.de
horizont.net
internetworld.de
allfacebook.de

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